Deštná – die Stadt der zwei Museen liegt in der Nähe von Jindřichov Hradec, in der Nähe der Burg Červená Lhota. Die Achse der Landschaft bildet der Bach Dírenský, der bis nach Lužnice fl ießt.
Der Name Deštná wird der Regenlandschaft zugeschrieben, oder er kommt vom altslawischen Ausdruck „regnerisch“, d. h. hochgelegener Wald. Die Dauerbesiedlung von Deštná erfolgte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Im 13. Jahrhundert gründeten deutsche Kolonisten hier eine ursprünglich romanische Kirche und weihten sie dem Heiligen Otton, dem Bischof von Bamber. Ende des 16. Jahrhunderts wurde hier eine Mineralwasserquelle entdeckt und die Kirche St. Johannes der Täufer errichtete über ihr. Auf dem Platz steht ein barokker Brunnen mit einer Engelsstatue 1888, Steinsäule und Brunnen von 1658 und ein Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege. Der aus Ditterstorf stammende Musikkomponist Carl Ditters vom Dittersdorf verbrachte seine letzten Lebensjahre im nahegelegenen Nový Dvůr, er ist auf dem dortigen Friedhof begraben. Die Stadt Deštná verwaltet zwei Museen – das Luftfahrtmuseum und das Karel-Klik-Seilmuseum.
